Meine therapeutische Arbeit orientiert sich an der Integrativen Gestalttherapie.
Aufgrund meiner Erfahrung und der Berücksichtigung klinischer Krankheitslehren beziehe ich je nach Problemstellung und Störungsbild andere Therapieansätze mit ein.
- Integrative Gestalttherapie leitet ihren Namen von der Gestaltpsychologie ab, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand. Gestaltpsychologie beschäftigte sich vereinfachend gesagt damit, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen und welche „Gestalten“ bei der Verarbeitung von Sinneseindrücken in uns entstehen.
- Wie in den meisten Psychotherapierichtungen steht das Gespräch im Vordergrund. Es werden auch erlebniszentrierte Methoden angeboten, z.B. Körperwahrnehmungsübungen, Rollenspiel, Visualisierungsübungen, Zeichnen. Erlebnisse, Sorgen, Wünsche und Gefühle können ernstgenommen und ausgedrückt werden. Lösungs- und Veränderungsmöglichkeiten können erarbeitet und in konkretem Verhalten erprobt werden.
- Aktuelle Probleme werden im Zusammenhang mit früheren Lebenserfahrungen gesehen, denn Störungen und „eingefahrene“ Verhaltens- und Beziehungsmuster verändern sich oft erst dann, wenn wir früher Erlebtes verstehen und verarbeiten. Die Suche gilt auch den Ressourcen, also dem, was im Leben gut gelaufen ist, uns Halt gab und gibt, uns stärkt und glücklich sein lässt.
- In der Therapiestunde und der Beziehung zum Therapeuten/zur Therapeutin tauchen immer Gefühle und Verhaltensmuster auf, die Menschen aus ihrem Alltag und ihren realen Beziehungen kennen. Es ist auch Teil der therapeutischen Herangehensweise, diese Gefühle im „Hier und Jetzt“ zu thematisieren.